Bereits während der gemeinsamen Arbeit am Entwicklungskonzept Innenstadt hat sich gezeigt: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadt wünschen sich ein lebendigeres Miteinander in ihrem Stadtteil. Gleichzeitig sollen vorhandene Ruhe- und Rückzugsorte bewahrt bleiben. Und auch andere Nutzer der Innenstadt wie Kinder und Jugendliche haben Wünsche und Ideen für neue Angebote. Das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt packt diese Themen im Rahmen des Innenstadtprogramms GO OG gemeinsam mit dem Seniorenbüro an und arbeitet dabei auch mit der Bürgergemeinschaft Stadtmitte zusammen.
Neue Gesichter in der Innenstadt
Menschen, die neu in die Innenstadt ziehen, sollen sich willkommen fühlen und sich schnell in der neuen Heimat zurechtfinden. Neubewohner-innen, Altbewohner-innen und Akteure engagieren sich für ihren Stadtteil. In der Innenstadt entstehen neue Kontaktflächen für nachbarschaftliche und soziale Aktivitäten. Aktive Nachbarschaften, Generationen verbinden, ein Miteinander der Kulturen fördern sind Bausteine, die ein Gefühl der Zugehörigkeit und des gemeinsamen Erlebens schaffen. Das kann z.B. ein thematischer Stadtteilspaziergang sein - bei einem Spaziergang lässt sich das neue Umfeld gut erkunden. Noch besser geht es, wenn jemand mitläuft, der die Umgebung gut kennt und Informationen, Wissen und Erfahrungen teilen möchte.
Hallo Nachbar! Nachbarschaftsfeste in der Innenstadt
Eine gute Nachbarschaft ist wichtig für den Wohlfühlcharakter eines Quartiers, doch entsteht sie nicht immer von allein. Die Stadt Offenburg unterstützt deshalb bereits seit mehr als zwanzig Jahren in der gesamten Stadt Nachbarschaften bei der Organisation von gemeinsamen Festen und stellt kostenlos Materialien wie Bierzeltgarnituren, Sonnenschirme oder Pavillons zur Verfügung. Um Austausch und Gemeinschaft in innenstädtischen Nachbarschaften noch intensiver zu fördern, werden solche Initiativen mit dem Innenstadtprogramm verstärkt in der Innenstadt angestoßen und begleitet. Zur Unterstützung wurde im Rahmen des Projekts ein Flyer mit Organisationsplakaten für solche Feste entwickelt, der hier heruntergeladen werden kann, aber auch im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt ausliegt.
Stadtteil als Begegnungs- und Aufenthaltsort
Plätze und Einrichtungen ohne „Konsumzwang“, also Orte zum gemeinsamen Zusammensitzen oder auch für den stillen Rückzug, sind für eine Innenstadt enorm wichtig. Mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und Menschen, die sich gerne in der Innenstadt aufhalten, sollen solche Orte gesammelt, aber auch Wünsche und Anregungen aufgenommen werden. Ausgewählte Veranstaltungen sollen gezielt diese Orte in Szene setzen.
Mitwirkende gesucht
Das Themenfeld „Leben und Wohnen“ ermöglicht Impulse für neue Kooperationsmodelle und innovative Projekte, um die Lebensqualität im Stadtteil und das nachbarschaftliche Engagement zu fördern. Zur Umsetzung dieser Projektideen werden noch Menschen gesucht, die sich aktiv daran beteiligen möchten, die nachbarschaftlichen Verbindungen und das Miteinander in der Offenburger Innenstadt weiter zu stärken. Machen Sie mit, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Wie sieht die Stadt aus Sicht von Kindern oder Jugendlichen aus? Wo kann man gut spielen, skaten oder chillen? Welche Plätze oder Wege haben ihre besonderen Qualitäten? Diese Fragen sollen in einem Gemeinschaftsprojekt von Jugendbüro und Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt beantwortet werden. Ab Herbst 2016 werden gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern ein Kinderstadtplan sowie kinder- und jugendorientierte Thementouren entwickelt. Wer Lust hat, dabei mitzuhelfen, kann sich bei Projektleiter Hermann Kälble melden (Telefon: 932286-11 oder E-Mail: <link mail window for sending>hermann.kaelble@offenburg.de).
Gustav-Rée-Anlage, nördliche Lange Straße, Lindenplatz und Steinstraße werden attraktiver gestaltet.
Nördlich der Gustav-Rée-Anlage entsteht ein neues Quartier zum Einkaufen, Wohnen und Arbeiten.
Das attraktive Bild der Innenstadt bewahren – mit Gestaltungshandbuch, Leitplan und Lichtkonzept.
Einfachere Orientierung und eine neue Anlaufstelle für Touristen in der Innenstadt.
Gemeinsame Aktionen in der Einkaufsinnenstadt: Die Stadt im Austausch mit den Einzelhändlern.
Die Perspektive von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen fließt in die Innenstadtentwicklung ein.