Dank Stadtraum hat's gefunkt
Die städtische Anlauf- und Beratungsstelle "Stadtraum" will Eigentümer*innen, Gewerbetreibende sowie kreative und unternehmerische Akteure zusammenbringen. Das Angebot der Stadt Offenburg ist Teil des Bundesförderprogramms "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren". Am 9. Juli hat mit Hilfe der "Stadtraum"-Initiative die "Wichtelwelt" am Marktplatz eröffnet.
Durch den Austausch und die Vernetzung der Akteure sollen zukunftsfeste Nutzungen in der Innenstadt etabliert, Leerstände vermieden und Synergien für eine lebendige Innenstadt geschaffen werden.
Im Oktober 2024 fand im Stadtraum eine Veranstaltung unter dem Motto „Haben wir ein Match?“ statt, über die Svenja Armbruster und die Aenne-Burda-Stiftung zusammenfanden. Die Stiftung suchte für ihr Ladenlokal am Marktplatz 19 eine Nachmieter*in und fand mit Armbruster gleichzeitig ein neues Konzept für die Mietflächen. Nach einer Umgestaltungsphase von wenigen Wochen erstrahlen die Räumlichkeiten in neuem Glanz.
Caroline Ams-Meier, Leiterin des Programmbüros Innenstadt, ist zufrieden: "Das Konzept passt wunderbar zur Stadt. Wir sind immer froh, wenn wir zwei Parteien zusammenführen und somit die Innenstadt weiter lebendig halten können."
Ams-Meier erkennt einen Wandel hin zu multifunktionalen Geschäften, in denen nicht mehr nur ein Produkt oder eine Dienstleistung angeboten werden, sondern mehrere gemeinsam. So finden Interessierte auch in der Wichtelwelt einen Raum mit vielen Spielangeboten für die Jüngsten sowie verschiedene Kursangebote und ein Café.
Svenja Armbruster wollte einen Ort schaffen, an dem Familien sich willkommen fühlen: "Das Angebot der Aenne-Burda-Stiftung kam für mich zum perfekten Zeitpunkt." Bei der ersten Räumlichkeit hatte es noch nicht gefunkt, doch dann kam die Immobilie der Stiftung.
Mit dieser Raumfindung ist nicht nur Armbruster glücklich – auch die Aenne-Burda-Stiftung freut sich über die neue Mieterin und ihr Konzept. Heinz Spengler und Bürgermeister Hans-Peter Kopp vom Vorstand der Aenne-Burda-Stiftung: „Wir sehen mit der Wichtelwelt ein neues Konzept und gehen damit weg vom Ladenlokal hin zu einer Begegnungsstätte für mehrere Generationen.“
Die Bewohner*innen des Seniorenwohnheims sind eingeladen, in den Räumen vorbeizukommen und so auf kurzem Weg am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.